Programmheft SoSe 1993:
Nadia Tass ist ein Multitalent: Lehrerin für englische Literatur und Schauspiel, bedeutendste Sängerin griechischer Musik in Australien, Theaterchoreografin und -regisseurin, Fernsehschauspielerin und dann gelang ihr auch noch gleich mit ihrem ersten Spielfilm eine witzige und originelle Gauenerkomödie, in der in jedem Augenblick das Timing stimmt und die einen der spaßigsten Banküberfälle der Filmgeschichte zu bieten hat: Malcolm ist ein skurriler, autistischer Tüftler. Seinen Job bei den städtischen Verkehrsbetrieben verliert er, weil er sich eine private Ein-Mann-Straßenbahn gebaut hat. Zu Hause bastelt er unermüdlich sowohl an sinnvollen wie sinnlosen, stets aber verspielten Erfindungen. Aus finanziellen Gründen nimmt er zwei Untermieter bei sich auf: Frank und Judith. Bald muß er erfahren, wovon sie ihre Miete bezahlen: von kleineren Einbrüchen und Diebstählen. Doch da er Zuneigung zu ihnen gefunden hat, setzt er sie nicht auf die Straße, sondern bastelt ihnen allerlei Gerätschaften für ihre Gaunereien.
Für alle, die sehen wollen, wie jemand von einem Aschenbecher mit einer Pistole bedroht wird - und für alle, die sich einfach mal wieder bestens amüsieren wollen.
