In einem seit der Amtsübernahme von G.W.B seltenen Anfall von Klarsichtigkeit hat der US Kongress 2003 anläßlich des hundertsten Jubiläums seines soweit bekannt ersten dokumentierten Erscheinens zum Jahr des Blues erklärt.
Martin Scorcese trug zu diesem Jubiläum bei, indem er eine 8-teilige Reihe von Dokumentarfilmen produzierte, für die er namhafte Regisseure wie Clint Eastwood, Mike Figgis, Wim Wenders u.a., nicht zuletzt für einen davon auch sich selbst gewinnen konnte, die alle ihre persönlichen und durchaus verschiedenen Sichtweisen und Aspekte des Blues und seiner Geschichte schildern.
Zum Auftakt und als Startschuss für das Jahr des Blues fand im Februar 2003 in der Radio City Music Hall in New York das „Salute to the Blues“ Benefizkonzert statt, dessen Einnahmen für Musikerziehungsprojekte mit Jugendlichen gespendet wurden und das mit einer unwiederbringlichen Besetzung aus (damals teils noch) lebenden, teils vergessenen teils vielleicht auch zukünftigen Legenden aufwarten konnte.
„Antoine Fuqua hat es gefilmt und daraus einen phantastischen Dokumentarfilm gemacht;... “ (filmdienst)
Dem ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen, außer daß dieser in der Reihenfolge des Erscheinens in Deutschland unverständlicherweise vierte Teil der Reihe über den Blues über das einmalige Konzerterlebnis hinaus nicht nur in der breiten Auswahl der Musiker und Stile sondern auch mit den ohne lehrerhafte Attitüde geschickt eingeflochtenen Hintergrundinformationen am ehesten einen Überblick und leicht zugänglichen Einstieg in den Blues bietet, der zudem so abgeht, daß man gleich mehr davon möchte. MS.
„Von Muddy Waters bis Shemeika Copeland in zwei Stunden. Legendär!“ (Cinema)
„...als legendär bezeichnen kann, als es auf einzigartige Weise Musiker aller Generationen zusammenführte, die nahezu das gesamte Spektrum des Blues repräsentieren:...“ (filmdienst)
„...dokumentiert in Ausschnitten ein fünfstündiges Konzert, das in der New Yorker Radio City Music Hall mehrere Tausend Menschen begeisterte.“ (epd film)
„Die Auswahl an Musikern ist bestechend – Hommage und Manifest zugleich.“ (filmdienst)
„Mitreissend, begeisternd, sehens- und hörenswert.“ (epd film)
„ ...gehörte zu den Höhepunkten eines an solchen nicht gerade armen Konzerts,...“ (filmdienst)
„Regisseur Antoine Fuqua nimmt uns zu einem Weltklassekonzert mit: Nur Live ist schöner!“ (Cinema)
„...mit der sparsamen Dosierung gelingt es ihm, die großartige Konzertdramaturgie zu bewahren und sie dennoch mit Informationen zu füllen.“ (filmdienst)
