Als der ebenso geniale wie erfolglose Puppenbauer und Marionettenspieler Craig gezwungenermaßen einen Nebenjob in Manhatten antritt, entdeckt er nach Dienstschluss hinter einem Aktenschrank seines 1,5 m hohen, im siebeneinhalbten Stock gelegenen Büros einen Tunnel, an dessen anderem Ende er im Körper von John Malkovich landet, ohne daß dieser davon etwas merkt, und genau 15 Minuten später recht unsanft neben der Autobahn nach New Jersey. Von seiner Frau, die ihren zahlreichen Haustieren mehr Zuwendung schenkt als ihm, ungeliebt, versucht Craig die Gunst seiner ebenso skrupellosen wie attraktiven neuen Arbeitskollegin Maxine zu gewinnen, indem er ihr das Geheimnis des Tunnels anvertraut. Die zieht im Handumdrehen ein boomendes Malkovich-Reisebüro auf, bis dieser etwas merkt und sich energisch selbst Zugang zum Tunnel verschafft. Was dann folgt, ist unbeschreiblich und hat seinen Platz in der Filmgeschichte sicher, bedeutet aber noch lange nicht das Ende dieses vor fantastisch-intelligent-skurril-witzigen Ideen nur so sprühenden Films.
"Wir raten dringend: betreten Sie den Kopf von Regisseur Jonze! Danach ist nichts mehr wie zuvor..." (Cinema)
